Draußen: Regen, kalt, ungemütlich. Drinnen: Heiße Tasse Tee, Kuscheldecke. Was fehlt? Für mich unbedingt eine Wärmflasche. Am liebsten groß und knautschig mit weichem Bezug. Letzteres kann man zwar kaufen, aber selbstgemacht ist doch am schönsten. Fand auch meine Mama, die das kuschelige Stück zu Weihnachten bekam. Der Bezug ist glatt links mit diesem Zopfmuster gestrickt. Oben habe ich im Bündchenmuster gestrickt, so kann man die Wärmflasche jederzeit herausnehmen. Eine Anleitung für die Hülle in einem anderen Muster findet ihr hier. Am Anfang müsst ihr nicht unbedingt Maschen zunehmen, ich habe gleich mit 64 Maschen angefangen und das hat auch wunderbar geklappt. Damit das Ganze auch schön weich wird, empfiehlt es sich, Merinowolle zu verwenden. Viel Spaß beim Nachstricken und Einmummeln!
Meine Empörung war groß, als ich feststellte, dass es deutlich teurer ist, einen Schal zu stricken, als ihn bei einer namhaften schwedischen Bekleidungskette zu kaufen. Also kaufte ich mir einen Schal, mit dem Bestreben, aus der Wolle etwas eigenes zu kreieren, Ein wenig abenteuerlich war das Ganze schon: stricken, aufrippeln, verzweifeln, neu stricken, vernähen aber letztlich ist es doch geschafft. Mein weinroter Schlauchschal im Brombeermuster (die Anleitung für das Muster gibt es hier) wird mich fortan wollig weich und wärmend durch den Winter begleiten.
Wie lange ich dieses Projekt schon im Kopf habe kann ich gar nicht sagen. Auf zahlreichen Blogs und in Magazinen gesehen und für schön befunden hat es bis zur Umsetzung doch etwas gedauert. Obwohl das Nähen des Bubikragens im Nachhinein doch wirklich einfach war. Auch wenn mich das Ergebnis ein wenig an mein Kleid bei der Einschulung erinnert, so bin ich insgesamt doch ganz zufrieden. Die Anleitung für den Kragen gibt es hier, ich habe sie nur etwas abgewandelt. Viel Spaß beim Nachnähen und einen schönen 3. Advent.